Bis zum Alter von 28 Jahren wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Heilpraktikerin zu werden, ebenso hatte ich nur eine vage Vorstellung davon, was Homöopathie überhaupt ist. Dann verschlimmerten sich meine Allergien, die ich schon seit der Pubertät hatte, so sehr, dass ich endlich etwas dagegen unternehmen wollte. Ich bekam von einer Bekannten den Tipp, es doch einmal mit einer homöopathischen Behandlung zu versuchen. Ich versprach mir nicht viel davon und dachte: "Naja, schaden wird´s wohl nicht."
In den ersten Wochen bemerkte ich dann, wie viele "kleine Zipperlein", an die ich mich schon fast gewöhnt hatte, und die eigentlich gar nicht der Grund für die Behandlung waren, einfach verschwanden. Ich fühlte mich einfach unglaublich gut. Die Allergien veränderten sich zunächst nicht, aber schon allein für mein wunderbares Allgemeinbefinden hätte sich die homöopathische Behandlung gelohnt. Nach mehreren Monaten merkte ich dann, wie meine vielen Allergien - eine nach der anderen - verschwanden.
Ich begann Bücher zum Thema Homöopathie zu lesen und meine damals neugeborene Tochter mit Globuli zu "traktieren". Auch hier konnte ich erstaunliche Wirkungen feststellen. Die Homöopathie hatte mich sozusagen gepackt. Ich erahnte ein ganzes Universum hinter dieser faszinierenden Wissenschaft. Nach einigen Jahren beschloss ich, diese von Grund auf zu erlernen und zu meinem Beruf zu machen.
Nach drei Jahren Vorbereitungszeit an einer Heilpraktikerschule in Bonn legte ich im Jahre 2008 mit Erfolg die Heilpraktikerprüfung am Gesundheitsamt Köln ab.
Von 2008 bis 2012 war ich dann Schülerin der "Dynamis-Schule für Homöopathie" in Mülheim/Ruhr und Köln, wo ich die Anwendung der Homöopathie von Grund auf erlernte und auch eine Menge praktischer Erfahrung sammeln konnte. Meine Ausbildung fußt vor allem auf der genuinen Homöopathie. Das heißt sie orientiert sich an den ursprünglichen Quellen, wie S. Hahnemann, C. Hering, C.M.Boger, C.v. Bönninghausen, G.H.G. Jahr, und steht den sogenannten modernen Strömungen eher kritisch gegenüber.
Ich nehme weiterhin regelmäßig an Arbeitskreisen und Fortbildungen mit dem Schwerpunkt Homöopathie teil.
Mit den Jahren konnte ich einige weitere Behandlungsmethoden kennenlernen. Dazu zählen die Ohrakupunktur, Craniosacrale Therapie, die Dorn-Breuss-Methode, Myofasziale Triggerpunkt-Therapie, sowie die NPSO.
Hiervon arbeite ich besonders gerne mit der Dorn-Breuss-Methode, kombiniert mit Triggerpunkten und NPSO.
Seit 2021 befinde ich mich in einer Osteopathie-Ausbildung.
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